Fallbeispiel Isländer

Wir nennen unser Fallbeispiel im folgenden „Pony“.

Herbst 2019: (Anamnese von „Pony“)

„Pony“ hat eine Vorerkrankung. Hinten rechts ein schon seit 2 Jahren ausgeheilter Sehnenschaden. Durch die lange Schonhaltung hat sich eine Schiefe entwickelt und die Rückenmuskulatur ist schlecht ausgebildet. 

Befund: „Pony“ kann sich schlecht nach rechts biegen und drängt somit immer wieder über die rechte Schulter. So können wir feststellen, dass links die hole Seite und rechts die Zwangsseite ist. Zudem ist die Hinterhand passiv und deshalb stehen die Hinterbeine sehr eng. Mithilfe des Unterhalses hilft sich „Pony“ die Vorhand anzuheben, da es das Brustbein nicht positiv anspannen möchte und sich somit verspannt. Durch die schlecht bemuskelte Hinterhand und verspannte Vorhand konnte sich der Rücken nicht ausbilden. Im Mittleren Rücken erkennt man Wirbelverschiebungen und kann kleine Knoten in der Muskulatur ertasten.

Bedingt durch die seit 2 Jahren regelmäßige Osteopathiebehandlung können Blockaden ausgeschlossen werden.

Therapieplan: 

1. Karottenübung zu beiden Seiten (10min pro Tag)

2. tägliche spezielle Massage am Rücken

3. Trainingsplan mit 2 Übungen aus dem Buch „Stangen-Workout für Dressurreiter“

Der Trainingsplan von „Pony“ sieht neben normalem Reiten und Ausreiten das Stangen-Workout vor. Hier empfehle ich auf der rechten Hand die Übung a) aus dem Exkurs: „Natürlich schief oder schon gerade“ und auf der linken Hand die Übung b). Um den Rücken zu schonen, jedoch das Bewegungsmuster zu verändern, wurde das Stangen-Workout an der Longe gewählt.

Als Hilfszügel wird eine „Longierhilfe“ verwendet. Diese hilft „Pony“ die Hinterhand einzurahmen und das aktive Abfußen der Hinterhand zu fördern. Zudem rahmt der Hilfszügel „Pony“ seitlich ein und hilft ihm die korrekte Haltung zu finden.

Schon nach 3 Trainingseinheiten zeichneten sich die ersten Trainingserfolge ab. Die Hinterhand wurde deutlich aktiver und die äußeren Muskelschlingen bildeten sich, der Unterhals wurde weniger und die Biegung rechts verbesserte sich deutlich.

Da „Pony“ einen starken Ponykopf hat, lernt er zwar schnell, weiß aber auch, wann es sich zu arbeiten lohnt und wann man sich auch mal „absinken“ lassen kann. Deshalb wurden nach und nach immer mehr Stangen für das Training genutzt. Nach einigen Trainingswochen wurde die Übung 4.5. „Der endlose Kreis“ in Kombination mit den oben genannten Übungen genutzt.

Weitere Reitübungen und Massageeinheiten folgen und die Bewegungszentren beginnen sich zu synchronisieren.

Frühjahr 2020: Nach mehreren Trainingsmonaten zeichnen sich vielversprechende Erfolge ab, da „Pony“ nun genügend Kraft bekommen hat, den neuen und gesunden Bewegungsablauf zu erlernen und auch außerhalb des Stangen-Workouts zu nutzen. Die Biegung verbesserte sich deutlich, die Hinterhand wurde merklich kräftiger und aktiver. Somit verbesserte sich die Rückenmuskulatur und das Brustbein konnte sich heben.

Die Stangen-Workout Übungen werden „Pony“ weiterhin begleiten. 

Sommer 2020: „Pony“ leidet unter einer Stoffwechselbedingten Augenentzündung, die auch mit verschiedenen Salben vom Tierarzt nicht ganz verschwinden will. Nach einer Kombination aus drei Homöopathischen Präparaten und weiteren Salben vom Tierarzt, werden die Symptome weniger und verschwinden.

Herbst 2020: Nun kann das Training wieder fortgesetzt werden. Bedingt durch die lange Ruhephase, müssen die Muskeln erst wieder aufgebaut werden. Dies geschieht zunächst ohne Sattel an der Longe und dem Langzügel. Auch das Stangen-Workout wird zunächst 2 mal pro Woche an der Longe angewendet.

Für die Muskelverhärtungen im Rückenbereich wird eine spezielle Massagetechnik angewendet, diese löst die Faszien und lockert die Muskeln wieder auf. Die Anwendung wird von „Pony“ sehr genossen.

Sobald die Muskulatur wieder aufgebaut wurde, kann auch mit dem Reiten wieder begonnen werden.

Darf ich vorstellen: „Pony“ 

Hier erkennt man sehr gut das passive HBZ und verspannte VBZ.

Auf der rechten Hand die Übung a) aus dem Exkurs: „Natürlich schief oder schon gerade“ und auf der linken Hand die Übung b).

Die Hinterhand wird schon deutlich aktiver und auch die Vorhand hebt sich.

Zudem verbessert sich auch die Biegung und somit das Geraderichten.

Stangen-Workout auch im Gelände oder wie hier auf einer Wiese bringen Abwechslung in das Training.

Bergauf im Gelände aktiviert und stärkt die Hinterhand. Dabei sollte das Pferd eine Dehnungshaltung haben. Verspannungen im Lendenwirbelbereich verschwinden und die Muskelketten können wieder zusammen arbeiten.

Massagetechnik um Faszien und Muskeln zu lockern.

Jetzt kann das Training im Gelände und am Langzügel wieder starten. 

Hier auch mal beim Outdoor Trail Training für mehr Konzentration und Koordination.

Im Vergleich:

Vorher: passives HBZ und verspanntes VBZ

Die Muskulatur hat sich nach der langen Ruhephase zurück gebildet, jedoch sieht man sehr deutlich, dass sich das Bewegungsmuster verändert hatte. Die Bewegungszentren sind, trotz der Ruhephase, immer noch synchronisierter. Und auch der Raumgriff hat sich deutlich verändert.

Ich wünsche „Pony“ viel Spaß beim weiteren Training und bin gespannt wie er sich entwickelt.

Du möchtest auch gerne einen Therapie- oder Trainingsplan für dein Pferd?

Schreib mir eine E-Mail

Verbessere die Symmetrie deines Pferdes

Richte dein Pferd gerade und verbessere somit die Achsensymmetrie deines Pferdes.

Durch die natürliche Schiefe, eine passive Stabilisation und die vom Reiter verursachte Schiefe, geht die Symmetrie im Pferdekörper verloren.

Wir als Trainer und Reiter des Pferdes sind dafür verantwortlich, die Symmetrie im Pferd wieder herzustellen.

 

Schau dir dein Pferd von vorne, seitlich, hinten und oben an.

Ist dein Pferd symmetrisch?

Welche Achsen sind noch schief?

In meinen online Kursen lernst du deinen Blick zu schulen,
die Ursache (die individuelle Bewegungsstrategie des Pferdes)
und die Achsen im Pferd zu erkennen und
Asymmetrien zu beheben.

„DISCOVER THE CAUSE“

– Grundlagenkurs I –

Werde Trainer oder Therapeut, der statt den Symptomen,
die Ursache im Pferdekörper erkennt und diese bei der Wurzel packt.

Bist du bereit dir eine neue Brille aufzusetzen?

„Es ist schon lange einer meiner Grundsätze,
dass die kleinsten Dinge bei Weitem die Wichtigsten sind.“

(Sherlock Holmes)

Die Achsensymmetrie

Um sein Pferd gesund zu reiten oder anderen Reitern dabei zu
helfen, ist es wichtig die Achsensymmetrie zu verstehen. Auch für Reitlehrer
ist es sehr wichtig das eigene Auge zu schulen.

Verwirft sich z.B. ein Pferd im Genick, steht die Achse
zwischen Genick und Nase schief. Sie ist nicht mehr symmetrisch zur Beinachse
(Brust-Huf). Ist das Verwerfen einem zu starken inneren Zügel geschuldet reicht
es normalerweise aus, wenn der innere Zügel deutlich nachgibt und das Pferd
statt am inneren Zügel am äußeren Zügel steht. Somit begradigt sich die
Nasenlinie und die Achsen sind wieder symmetrisch.

Liegt es jedoch nicht am inneren Zügel, sondern bleibt das
Pferd während des Trainings weiterhin mit verworfenem Genick in dieser
asymmetrischen Haltung, sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden, da es sich
um eine Verspannung oder Blockade handeln könnte.

Betrachtet man ein Pferd von vorne, sollten Nasenlinie,
Beinachse und Brustachse (Hals-Brustbein) symmetrisch zu einander stehen.

Sind Nasen- und Brustlinie nach außen verdreht, handelt es
sich um ein verdrehtes Brustbein. In diesem Fall ist der äußere Schultergürtel
nicht stabil genug ist, um der Schwer- und Fliehkraft entgegen zu wirken.

Kurz gesagt:

Ein verworfenes Genick zeigt
immer an, dass das Brustbein verdreht ist.

Stimmen Nasenlinie und Brustachse – sind diese also
senkrecht zum Boden – die Beinachsen jedoch schief, deutet dies auf eine
verspannte oder passiv abgesenkte Vorhand hin. Hierbei sollten die
Bewegungszentren nochmals überprüft und wenn nötig von einem Fachmann behandelt
werden.

Man spricht in solchen Fällen auch davon, dass das Pferd auf
die Schulter fällt“. Dies ist auch daran erkennbar, dass die Hufe des Pferdes
schief abgelaufen sind. Ursache: beim Abbiegen oder Drehen wird die innere
Schulter nicht frei nach oben geführt, sondern das innere Vorderbein bleibt stehen
und das Pferd dreht über die Seitenwand und kreuzt mit der äußeren Schulter.

Erst wenn die Achsen symmetrisch zueinander sind kann man
von einem gesund gerittenen Pferd sprechen. Schiefe Achsen sind ein Zeichen
dafür, dass das Pferd nicht korrekt stabilisiert ist und nicht mit seiner
positiven Spannung der Schwerkraft entgegenwirken kann.

Sobald die Beinachsen nicht vertikal zum Boden verlaufen
sondern leicht schief sind, werden Sehnen und Bänder überbelastet. Dies hat zur
Folge, dass die Überbelastung zu Schmerzen, Lahmheiten,
Sehnenscheidenentzündungen und Sehnenschäden führen kann. Um das Pferd gesund
zu halten, müssen Reiter, Reitlehrer und Hufschmied oder Hufpfleger zusammen
arbeiten, um die Achsensymmetrie wiederherzustellen. Einer alleine schafft es
nicht, aber gemeinsam kann man dem Pferd ein langes gesundes Leben ermöglichen.

Nicht bei jedem Pferd führt eine Asymmetrie zu einem
Sehnenschaden. Doch ist sie für eine fehlerhafte Belastung oder Überbelastung
einzelner Sehnen verantwortlich.

Copyright © 2023 Ann Katrin Querbach | Powered by Horse Training and more

Onlinekurse für Trainer & Therapeuten
oder wissbegierige Reiter:

Die Bewegungsstrategien und ihre Symptome auf der Geraden und in der Biegung

In diesem 7h online Kurs lernst du den Unterschied zwischen korrekten und fehlerhaften Bewegungsstrategien erkennen zu können und siehst welche Muskeln in der Biegung stabilisiert werden sollten und wo eine Mobilisierung von Nöten ist.

Die Achsensymmetrie in der Biegung

In diesem Workshop lernst du die Pferde nochmal ganz anders zu sehen. Du erkennst Linien, Symmetrien und Asymmetrien der Achsen im Pferd. Du wirst schnell den deutlichen Unterschied zwischen einer korrekten und gesunden Biegung und einer fehlerhaften Biegung in Zusammenhang mit den Bewegungsstrategien und den Achsen erkennen.

 

Was die Hufe uns verraten

In diesem Workshop lernst du mit einem Blick anhand der Hufe die Bewegungsstrategie des Pferdes zu erkennen. Du wirst Schwachstellen von Pferd und Reiter schnell Analysieren können und kannst mit diesem neuen Blickwinkel deinen Kunden nochmal effizienter helfen.

 

Der Reiter als Pysiotherapeut

Jeder Reiter hat die Verantwortung sein Pferd gesund zureiten, da das Pferd eigentlich kein Reittier ist und die Weidemuskulatur eine andere Muskulatur darstellt, wie die Muskulatur, die das Pferd für die Reiterei benötigt. Der Reiter sollte dem Pferd helfen die Balance zu finden und die korrekte Muskulatur auszubilden. Um Schäden an Sehnen, Bändern und Gelenken vorzubeugen, sollte der Reiter die Balance und die Biegsamkeit des Pferdes fördern und es geraderichten. Dadurch kann er die Beweglichkeit und die korrekte Muskulatur ausbauen.

Um das Gleichgewicht/ die Balance zu verbessern kann der Reiter auf folgende Dinge achten:

Das Reiten des korrekten Tempos. Es sollte nicht zu eilig und auch nicht zu langsam geritten werden, sondern ein gleichmäßiges Tempo, das für das individuelle Pferd korrekte Tempo ist. Je nach Ausbildungsstand, kann dieses variieren. Um ein gleichmäßiges Tempo zu erhalten, kann der Reiter die Tritte zählen. Auch die Wendungen, sollten gleichmäßig und auf beiden Händen gleich groß geritten werden.

Gleichgewichtsverlust führt zu Verspannungen, die sich durch ein Wegdrücken des Rückens oder entziehen der Hilfen äußern können.

Um die Geschmeidigkeit/Biegsamkeit zu verbessern, können viele Handwechsel auf gebogenen Linien geritten werden, sowie z.B. das Wechseln vom Renvers in das Travers.

Übungen zum Thema Gleichgewicht, Geschmeidigkeit und um das Geraderichten zu fördern finden Sie in meinem Buch „Pferde gymnastizieren“.

Schlecht für die Gesundheit des Pferdes sind folgende Punkte:

  • Zu schnelles, eiliges Tempo oder auch zu langsames Tempo (dabei sollte der jeweilige Ausbildungsstand beachtet werden)
  • Ungleichgewicht
  • Schiefe
  • Muskelblockaden à falscher Knick, Überbelastung von Gelenken, Kompensatorische Muskulatur
  • Übertriebene Aufrichtung ohne ein Abkippen der Hinterhand
  • Erzwungene Körperhaltung z.B. Rollkur oder durch Ausbinder hervorgerufene Körperhaltung
  • Unpassende Sättel können genauso Muskelblockaden hervorrufen.

Wie merke ich, dass mein Pferd Blockaden in der Muskulatur hat?

Unter anderem merkt man, dass Blockaden in der Muskulatur vorhanden sind, wenn das Pferd nicht korrekt auf die Reiterhilfen reagiert, sondern sich dagegen sträubt. Auch ist ein Pferd sehr unbequem zu sitzen, wenn es Muskelblockaden hat. Das Bocken und Wiedersetzen des Pferdes ist natürlich ein sehr deutliches Zeichen und wird meist vom Pferd als letzte Instanz genommen, um dem Reiter zu zeigen, dass deutliche Blockaden im Pferdekörper sind.

Gallen an den Hinterbeinen sind ein deutliches Zeichen für eine Blockade in der Muskulatur und eine Überbelastung der Gelenke. Auch immer wiederkehrende Lahmheiten können die Ursache in der Muskulatur haben.

Wie merke ich das mein Pferd keine Balance hat?

Durch ein ungleichmäßiges Tempo zeigt das Pferd deutlich, dass es Schwierigkeiten hat sein Gleichgewicht zu halten. Auch ein Schwanken auf gerader Linie zeigt auf, dass das Pferd nicht im Gleichgewicht ist. Ein sich Freimachen, in Form von „gegen den Zügel ziehen“ oder auch Bocken, kann ein Zeichen sein, dass das Pferd kein Gleichgewicht hat.

Wie merke ich das mein Pferd schief ist?

Sobald z.B. die Volte auf der linken Hand größer ausfällt wie die Volte auf der rechten Hand, ist dies ein deutliches Signal. Auch wenn die Hinterbeine nicht in die Linie der Vorderbeine treten, sondern an der Linie außen oder innen vorbei, ist das ein Zeichen von Schiefe. Fällt das Pferd auf die Schulter nach innen oder außen, ist das ein deutliches Zeichen für die Schiefe im Pferdekörper.

Wie merke ich das mein Pferd eine übertriebene Aufrichtung hat, ohne dass ein Abkippen der Hinterhand vorhanden ist?

Der Reiter merkt unter anderem, dass ein weiches lockeres Mitschwingen nicht möglich ist, da der Rückenmuskel verspannt ist. Zudem kann der Reiter durch überstreichen sofort feststellen, ob das Pferd eine reelle Aufrichtung hat. Kann das Pferd den Takt und die Aufrichtung beim Überstreichen nicht halten, handelt es sich um eine übertriebene Aufrichtung.

Die häufigste Frage, die den Reitern auf der Zunge brennt, wäre nun: „Wie kann ich bei meinem Pferd bei unserem individuellen Problem helfen?“

Ich helfe Ihnen gerne eine Lösung zu finden.

Mineralversorgung Pferd

Wusstest du, dass sich manche Vitamine und Spurenelemente gegenseitig aufheben? Und das sich manche Vitamine auch unterstützen können?

In den meisten Mineralfutter Sorten sind alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente enthalten, jedoch in synthetischer Form order sogar auch diejenigen, die sich gegenseitig aufheben. Das führt dazu, dass auch Pferde, die teures Mineralfutter erhalten, oft Mängel an wichtigen Mineralstoffen haben.

Wie äußert sich ein Mangel?

Pferde sind oft schlapp oder sehr nervös, haben stumpfes Fell, Muskelverspannungen, die Wunden heilen nicht mehr so schnell, das Immunsystem ist im Keller. Daraus ergeben sich weitere Krankheitsbilder wie Milbenbefall, Mauke, Sarkroide usw. 

In vielen natürlichen Stoffen wie Karotte, Rote Bete oder Hanfsamen sind eine Menge Vitamine und geniale Spurenelemente enthalten, die in der richtigen Zusammensetzung, das komplette Mineralfutter ersetzen können oder aber auch einen bestimmten Mangel ausgleichen können.

Viel, hilft nicht immer viel. Manchmal bedarf es auch nur einem Zusatzstoff, um den Bedarf des Pferdes wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Jede Rasse hat einen unterschiedlichen Bedarf, dies kommt auch auf die Haltungsform an.

Auch das Ausleiten im Frühjahr und Herbst spielt eine große Rolle, um Schadstoffe aus dem Körper zu schwemmen. Dafür können Kräuter oder auch ein Vulkan Mineral helfen.

Während einer Futterberatung, werden wir uns gemeinsam den aktuellen Stand des Pferdes anschauen und Mängel aufdecken. Ich erstelle dir deinen individuellen Futterplan für dein Pferd. Eine Futterberatung kann auch per Telefon erfolgen. Wichtig dabei sind jedoch Fotos vom Pferd, der Haltungsform und dem speziellen Krankheitsbild (sofern es eins gibt).

Schreibe mir eine E-Mail und wir können einen Termin vereinbaren.

Lies mehr über meine Angebote….

Erfolgreicher Trainieren

Wie kann ich die Effektivität meines Trainings verbessern?

1.      Positive Einstellung

2.      Belohnung des Pferdes auch nach kleinen Schritten

3.      Konsequent sein

4.      Linie verfolgen

5.      Entspannung

6.      Handhaltung (der Losgelassene Sitz)

7.      Schrittweise die Anforderungen erhöhen

8.      Muskulatur baut sich korrekt auf

9.      Ruhepausen in den Trainingsplan einbauen

10.   Spaß haben

(mehr …)

Kursbericht – Reitergymnastik

28.01.2018 um 10 Uhr.
Nicht nur Martin Werner der Gaststätten Betreiber der weiherwies staunte nicht schlecht als sich sein Nebenraum mit motivierten Teilnehmern füllte.
Isomatten stapelten sich, die Sporttaschen wurden ausgepackt.

Zunächst stand ein kleiner Theorieteil zum Thema Reitersitz an. Die korrekten Linien, das Mitschwingen in der Mittelpositur, das Einknicken in der Hüfte und 10 Gründe warum Reitergymnastik hilft das Reiten zu verbessern.
Die Physiotherapeutin und selber Reiterin Gabi Zehender entwickelte speziell für diesen Kurs Übungen, um die Selbstwahrnehmung zu schulen, Blockaden zu lösen und den Teilnehmern auch etwas unkonventionelle Übungen mit Bällen und Strohmatten ähnlichen Gegenständen für die tägliche Arbeit mitzugeben.
Motiviert und gespannt gingen die Teilnehmer ans Werk. Wir lachten, stöhnten aber auch bei der ein oder anderen Übung. Nach der Gymnastikeinheit gingen wir gelöst, gelockert, gerader und aufgerichteter ins Lokal. Der Hunger war groß, nach soviel körperlicher Betätigung.
Nach 1,5h Pause ging es weiter mit Yoga. Auch Yogalehrerin Stella Bergengrün hatte sich spezielle Übungen für die Reiter einfallen lassen. Wir stärkten die Brust-, Rücken- und Bauchmuskulatur, wobei des Öfteren lautes Stöhnen von den Yogamatten zu hören war. Nachdem der ganze Körper durch gymnastiziert wurde und das korrekte Atmen trainiert wurde, könnten die Teilnehmer bei einer geführten Meditation 30 min entspannen und all den Alltagsstress hinter sich lassen.
Locker, gelöst und zufrieden schlenderten die Teilnehmer zu ihren Autos. Wir sind gespannt wie es uns am nächsten Tag auf dem Sattel ergeht.
Vielen Dank an Gabi, Stella und Ann Katrin für diesen wunderbaren inspirierenden Kurs.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Teil. Diesmal auf dem Pferd mit Videoanalyse.
Vielen Dank auch an das Weiherwiesen Team für die tollen Gerichte. 😊

Kursbericht Schiefentraining

Kursbericht von Laura K.
 
Kursbericht Schiefentraining- Geradegerichtet und gesund
 
Natürliche Schiefe des Pferdes, kompensatorische Muskeln, Exterieur…mit all diesen Begriffen und noch vielen weiteren beschäftigten wir uns vom 06.01-08.01.2017 auf dem Pferdehof in Walddorfhäslach unter der Leitung von Ann Katrin Querbach.
Um alle Teilnehmer auf den gleichen Wissenstand zu bringen, starteten wir am Freitag mit der Biomechanik des Pferdes. Hier wurde speziell auf die Knochen und das Zusammenspiel der Muskeln eingegangen. Nachdem jeder in der Theorie dies verinnerlicht hatte, ging es an verschiedene Pferde zur Exterieur Beurteilung. Hier wurden anhand des Exterieurs die verschiedenen Probleme der einzelnen Pferde sichtbar. Außerdem wurden die Blockaden der Pferde ertastet und mögliche Lösungen hierfür besprochen.
Am nächsten Tag wurden die einzelnen Bewegungszentren erörtert. Am Nachmittag ging es dann an das Schiefentraining vom Boden aus. Hier wurden die Befunde vom Exterieur sehr gut sichtbar und bei allen Teilnehmern kam der „AHA-Effekt“, dass die Befunde des Exterieurs ihres Pferdes sich auch in der Bewegung wieder spiegelten. Im Anschluss gab es dann noch eine kurze Nachbesprechung über die Pferde und ihre Bewegungsmuster bzw. was daran verbessert werden kann durch verschiedene Übungen passend für jedes Pferd und sein Problem.
Am letzten Tag stand dann das Schiefentraining unter dem Reiter im Vordergrund. Morgens gab es nochmal eine kurze Wiederholung der letzten Tage, um das Gelernte zu festigen. Dabei wurden auch die Pferde in verschiedene Gruppen eingeteilt, welches Problem des jeweiligen Pferdes vorliegt. Danach wurden nochmal die einzelnen Übungen speziell für jedes Pferd besprochen. Dann ging es ans reiten. Jeder hatte einen Partner, dessen Pferde die gleichen bzw. ähnlichen Bewegungsmuster hatten. So konnte man sich gegenseitig etwas überwachen und den Partner auf mögliche Fehler/ Auffälligkeiten in der Bewegung hinweisen. Die Korrektur hierfür wurde dann von Ann Katrin mit dem Reiter besprochen. Alle Reiter merkten nach den entsprechenden Übungen eine deutliche Verbesserung die auch durch den jeweiligen Partner gesehen wurde. Bei dieser Partner Übung ging es darum das Auge sowie auch das Gefühl für die Blockaden und mögliche Lösungen für die Pferde zu schulen. Nach der Mittagspause begannen wir mit der Besprechung des Reitens und was der Reiter und sein Partner für ein Gefühl hatten. Anschließend hat jeder Teilnehmer erst einmal in Eigen Regie einen individuellen Trainingsplan für sein Pferd entwickelt. Dieser wurde dann in der Gruppe besprochen und Ann Katrin brachte dann noch Verbesserungsvorschläge ein. So hatte man einen passenden Trainingsplan für sein Pferd für eine Woche.
Der Kurs hat allen Teilnehmern ermöglicht sein Pferd mit ganz anderen Augen zu sehen und man auch Probleme schon vom Boden aus erkennt. Danke Ann Katrin für diesen tollen Kurs! Bin gespannt auf Teil 2 im Herbst 😀👏👏