Der Podcast Riding Revolution

Lass uns die Welt der Pferde gemeinsam
schöner machen!

Die Zeit von Ego-Shit-Shows ist vorbei. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang, damit endlich der Schmerz aus den Pferdegesichtern weicht!
Denn eine Veränderung in deinem Pferd startet bei dir!
Also lass uns gemeinsam diese Pferdewelt revolutionieren, denn sie ist zu schön, um an Bullshit Storys festzuhalten.

 

Die Traversale

Die Traversale

 

Die Traversale ist eine Vorwärts-Seitwärts-Bewegung im Trab oder Galopp, dem Travers vergleichbar, jedoch entlang einer diagonalen Linie, wobei das Pferd parallel zur langen Seite der Reitbahn ausgerichtet ist.

Das Pferd ist in die Bewegungsrichtung gestellt und gebogen und überkreuzt dabei jeweils das innere Vorder- und Hinterbein.

Überholt die Kruppe die Schulter, geht dies zu Lasten der Tragkraft, da das Pferd nicht mehr korrekt unter den Schwerpunkt fußt.

Eine zu starke Biegung im Hals in Bewegungsrichtung bringt das Pferd auf die innere Schulter. Das Pferd wird schwer in der Hand und fällt auf die Schulter, da keine Vorwärtsbewegung mehr vorhanden ist.

Die Vorhand hat in der Traversale immer die Führung. Die Traversale stellt eine Bahnfigur in Seitengängen dar. Sie verbindet das Schulterherein zu Beginn mit der Traversverschiebung durch die Diagonale und dem Renvers beim Ankommen an der neuen Seite mit anschließendem Umstellen ins Schulterherein.

Mit fortschreitender Ausbildung werden die Seitengänge auch auf dem Zirkel, dem Viereck und der Volte geritten. Seitengänge auf engster Volte nennt man Pirouette (Traversvolte) oder Repulon (Renversvolte).

Ein großes Augenmerk, sollte der Reiter auf die korrekte Bewegung und die Beinachsen legen.

Sind die Bewegungszentren nicht korrekt gedreht und der Spannungsbogen der positiven Spannung nicht vorhanden, werden zwar die Beine kreuzen und die Bande am Ende der Lektion erreicht, jedoch hat dies keinerlei gymnastizierende Wirkung. Werden jedoch wie auf der gebogenen Linie die Bewegungszentren synchronisiert und die seitlichen Muskelketten stabilisiert, fördert diese Übung das Geraderichten.

Merke: In allen Seitengängen muss die Vorhand der Hinterhand stets etwas voraus sein. Andernfalls kommt das Pferd aus dem Takt, verliert den Schwung und die Tragkraft geht verloren.

Die Traversale wird am einfachsten aus dem Schulterherein oder einer gebogenen Linie geritten.

Vorteile der Traversale?

  • Die Traversale verbessert die fliegenden Galoppwechsel und fördert die Bergauf Galoppade.
  • Die Traversale unterstützt die Balance und fördert die Schulterkontrolle.
  • Die Traversale unterstützt das Geraderichten und hilft Schiefen auszugleichen.
  • Die Traversale hilft dem Pferd, mehr Traglast zu entwickeln und verbessert die Versammlung.
  • Die Traversale hilft dem Pferd seinen Schulter- und Beckengürtel zu stärken
  • Die Traversale fördert das Geraderichten
  • Die Traversale verbessert die Längsbiegung
  • Die Traversale stabilisiert die seitlichen Muskelketten

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Doch wann genau fördern die Seitengänge und wann schaden sie eher? Welcher Seitengang ist für dein Pferd der richtige und warum sollten wir diesen genau auf dieser Hand reiten?

Genau diese Themen gehen wir demnächst wieder an!

Im März ist es soweit und die „Golden Moments“ sind wieder buchbar!

„DER WOW-EFFEKT“

Finde die Ursache statt die Symptome

Statt den Symptomen packen wir die Ursache bei der Wurzel. Anhand von den individuellen Symptomen erstellen wir gemeinsam, Wenn-Dann-Verknüpfungen und Checklisten, die wir mithilfe eures geschulten Blickes nach und nach weiter vertiefen werden. Dieser Kurs erstreckt sich über mehrere Monate und schafft somit Raum für deinen Prozess und deine Weiterentwicklung, denn der WOW-Effekt entsteht nicht über Nacht, da es Deep Dive Wissen erfordert und langsam integriert werden muss, damit du dann die Magie nach außen tragen kannst.

„TELL ME WHY“

 

In diesem Aufbaukurs lernst du mit welcher Übung du die fehlerhafte Bewegungsstrategie des Pferdes beheben kannst und wie du Asymmetrien und Überbelastungen verhinderst.
 

In einer Welt, in der gymnastizierende Übungen als das All-Heilmittel verstanden werden, aber falsch ausgeführt zu Schmerzen und Überbelastungen der Sehnen, Bändern und Gelenken führen, überlässt du nichts dem Zufall, wenn du mit den Kunden arbeitest.

Statt dem Prinzip „One fits all“ zeigst du deinen Kunden auf, welche Lücke du mit deinem geschulten Blick erkennen kannst, was JETZT wichtig und relevant ist und welche individuelle Übung gleich zum Erfolg führt.

Anlehnungsprobleme

Viele doktern ewig an Anlehnungsproblemen herum, was die meisten nicht bedenken, ist, dass wir einen Spannungsbogen im Pferd erzeugen müssen. Denn genau das führt dann zu einer Anlehnung. Es ist das Resultat der vorherigen Arbeit.

Es ist ein Geschenk für unsere vorherige Arbeit 🙂

Ein losgelassenes Pferd, das aktiv mit der Hinterhand unter den Schwerpunkt tritt, kann an die stete, weich federnde Verbindung zwischen der Hand des Reiters und des Pferdemauls herantreten. Das bedeutet, dass sich die Anlehnung durch die korrekte Arbeit der Muskelketten und der korrekten Drehung der Bewegungsketten ergibt. Und nicht vom Reiter erzeugt wird! Als Reaktion auf die korrekte Drehung der Bewegungszentren und das Anheben des Widerristes beginnt das Pferd sich mit dem Hals an das Gebiss heranzugehen. Es ist eine Reaktion und keine Aktion. Wird die Anlehnung mit der Zügeleinwirkung geschaffen, ohne dass die positive Spannung durch die korrekte Drehung der Bewegungszentren erzeugt wurde, führt das unweigerlich zu Anlehnungsfehlern, die ein weiteres Voranschreiten auf der Ausbildungsskala verhindern und Leistungseinbußen und Verletzungen mit sich bringen. Deshalb sollte jeder Reiter den korrekten Bewegungsablauf und die feine und korrekte Zügeleinwirkung achten!

 

 

Im Westernreiten heißt der 3. Punkt der Ausbildungsskala Nachgiebigkeit.

Hier möchte der Reiter keine stete Verbindung zum Pferdemaul und auch keine stete treibende Hilfe haben, sondern ein Nachgeben auf Gewichts-, Schenkel und Zügelhilfen, sodass eine impulsartige Hilfengebung möglich ist. Auch hier kann eine Nachgiebigkeit auf die Hilfen nur durch die korrekte Verwendung der Muskelketten erzeugt werden.

 

Ein Pferd, das auf die Vorhand fällt oder die Hinterhand inaktiv ist, kann nicht nachgiebig auf die Hilfen reagieren.

 

Das bedeutet, ohne den Spannungsbogen durch eine positive Körperspannung ist keine feine Anlehnung möglich!

 

In dem kleinen Bootcamp findest du heraus, welche Ursache für die Anlehnungsprobleme deines Pferdes verantwortlich ist.

ART OF CONNECTION

ANLEHNUNGSPROBLEME ERKENNEN UND BEHEBEN

  • In diesem Bootcamp lernst du wie eine korrekte Anlehnung entsteht und wie du sie erkennen kannst.
  • Mithilfe der Lotlinien und Zahnräder wirst du, während der Blickschulung, schnell erkennen können, ob das Pferd für die Anlehnung korrekt vorbereitet ist, beziehungsweise was noch fehlt.

RIDE WITH A SMILE

Das Magazin für Pferdemenschen,
die die Welt der Pferde schöner machen wollen.

 
In der ersten Ausgabe von RIDE WITH A SMILE geht es, um das Thema der Anlehnung. „THE ART OF CONNECTION“
 
 
 

Dieses kleine 20-seitige Magazin ist für dich kostenlos.

Trag einfach deine Mailadresse unten ein
und du bekommst diese Ausgabe sofort zugesendet.

Achsensymmetrie

Um ein Pferd gesund zu reiten ist es wichtig die Achsensymmetrie zu analysieren und zu verstehen. Verlaufen die Achsen nicht symmetrisch, kann sich das in übermäßiger Händigkeit, ungleichabgelaufenen Hufen und Überbelastungen des Sehnen und Bandapparates äußern.

 

Schiefe Achsen sind immer ein Indiz für ein Defizit an Balance und Stabilität. In diesem Fall ist Teamwork gefragt. Wenn der Reiter, der Trainer, der Therapeut, der Hufschmied, der Sattler und der Tierarzt zusammenarbeiten, um die Achsensymmetrie wieder herzustellen, lässt sich sehr viel bewirken und gemeinsam dem Pferd ein langes gesundes Leben als Reitpferd ermöglichen.

BETWEEN THE LINE

Die Achsensymmetrie in der Biegung

In diesem Blickschulungskurs lernst du die Pferde nochmal ganz anders zu sehen. Du erkennst Linien, Symmetrien und Asymmetrien der Achsen im Pferd. Du wirst schnell den deutlichen Unterschied zwischen einer korrekten und gesunden Biegung und einer fehlerhaften Biegung in Zusammenhang mit den Bewegungsstrategien und den Achsen erkennen.

Dieser Kurs ist für alle Entdecker (Teilnehmer von Discover the cause) buchbar!

WERDE ENTDECKER UND STARTE GLEICH RICHTIG DURCH!

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Adventskalender Dressurstudien

Heute gibt es den Online-Kurs “Grundlagenkurs: Die Bewegungsstrategien und ihre Symptome auf der Geraden und in der Biegung” in einem Wert von 135 Euro im Adventskalder von Dressurstudien zu gewinnen!

Wie funktioniert es?

Jeder kann teilnehmen. Wer in der Adventszeit, also vom 1.- bis 24. Dezember, etwas bei Dressurstudien bestellt, nimmt automatisch an der Verlosung teil! >> zu Dressurstudien

 

Individuelle Trainingspläne erstellen

Trainingspläne sind in aller Munde, doch sind diese oft so standardisiert, dass sie den meisten Pferden nicht helfen.

Eine Schülerin von mir und selbst Trainerin kaufte vor einem Jahr einen solchen Trainingsplan und ritt über 2 Wochen nach diesem Plan. Ihr Pferd wurde immer schiefer und Überbelastungen des Vorderbeins waren die Folge. Sie bat mich um Rat.

Zunächst wusste ich gar nicht wie ich darauf antworten sollte, denn für mich war die Folge in Bezug auf ihr Pferd so klar.

 

In der online Analyse oder auch in Reitstunden bekomme ich immer wieder die Frage gestellt, „Wie machst du das? Wie schaffst du es nach wenigen Minuten sagen zu können, welchen Trainingsplan das Pferd verfolgen sollte?“

 

Lange habe ich darüber nachgedacht. Du kennst das bestimmt. Wenn du etwas einfach machst und es klappt, denkst du nicht darüber nach, wie du es machst.

 

Also habe ich mich Anfang 2023 hingesetzt und mir überlegt, welche Schritte ich denn immer so gehe, denn mit diesen 6 Schritten schaffst auch du es, die Pferde zu analysieren und den individuellen Trainingsplan zu entwerfen.

In 6 Schritten zum gesunderhaltenden Training
bzw. Trainingsplan

Im ersten Step wird die individuelle Bewegungsstrategie des Pferdes analysiert. Gehört es zur verkrampften oder zu schlaffen Sorte. Wie nah ist es an einer positiven Körperspannung dran.

Dafür habe ich immer eine Skala von -10 bis 0 Wobei 0 der Beginn der positiven Spannung ist.

Alles, was im Plus Bereich ist, hat eine positive Körperspannung und kann „normal“ trainiert werden, doch das ist leider aktuell sehr selten.

 

Schritt 1:

Schritt 2:

Dann werden die Schwachstellen entschlüsselt: Welcher Schulter-und Beckengürtel ist stärker oder schwächer. Hat der Reiter das Thema Biegung korrekt verstanden oder folgt er noch alten und falsch überlieferten Hilfengebungen?

Diese 2 Punkte müssen in einem Trainingsplan als erstes angegangen werden.

Schritt 3:

Im nächsten Step geht es um die Beinachsen. Sind diese verschoben und wenn ja wo und wieviel. Tritt es vor allem in der Wendung auf oder bereits auf der geraden.

 

Schritt 4:

Weiter geht es mit den Bewegungstypen:

Welcher Typ ist es, eher ein Modell oder ein Schaufler.

Je nachdem sind bestimmte Übungen sinnvoll und andere sehr gesundheitsschädlich.

Schritt 5:

Gerade bei Krankheiten des Bewegungsapparates erkennt man die Ursachen bereits an den Hufen der Pferde. Auch daran können wir ablesen, welche Stangenübungen oder ähnliches machbar und sinnvoll ist.

Schritt 6:

Erst wenn diese Punkte analysiert und entschlüsselt wurden, geht es zum Trainingsplan bzw. das Zusammensetzen der Übungen

Hier werden alle vorigen Schritte mit einbezogen und systematisch aufeinander aufbauende Übungen entworfen.

Also zunächst brauchen wir eine Struktur und den Blick für die einzelnen Komponenten, dies lernst du step by step oder im Bundle „GOLDEN MOMENTS“. Dann geht es weiter mit dem kreativen Teil. Wir können uns überlegen, welche Übung hilft, nun dabei die einzelnen Komponenten zu stärken.

In meinem Kopf sieht das aus wie ein Flowchart,

mit “WENN – DANN Funktionen”.

Aus diesen Verknüpfungen lässt sich nun im nächsten Schritt der individuelle Trainingsplan erstellen, der wenn man es korrekt angegangen ist, das Leben lang bestehen bleibt.

 

Und genau diesen 6. Schritt in Bezug auf die verschiedenen Ausbildungsstände, den bekommst du in NEXT LEVEL.

Travers und Renvers

Travers – Kruppeherein und Renvers –Kruppeheraus

 

Neben dem Schulterherein gehören das Travers/Kruppeherein und Renvers/Kruppeheraus zu den wichtigsten Lektionen, um ein Pferd gerade zu richten.

Travers (Kruppeherein) und Renvers (Kruppeheraus) unterscheiden sich allein in ihrer Ausrichtung zur Bande. Sie stellen für das Pferd dieselbe Bewegung dar. Es bewegt sich gebogen auf einer geraden Linie. Auch hier wird je nach Reitlehre das Pferd auf 3 bzw. 4 Hufschlägen geritten.

Als Travers wird beim Reiten eine Vorwärts-Seitwärts- Bewegung des Pferdes bezeichnet, bei der das Pferd gebogen und in einer Abstellung von ca. 30 Grad auf drei oder vier Hufschlägen geht.

Die Konterlektion zu Travers ist Renvers. Beim Travers wird die Vorhand von innen auf den 1. Hufschlag gestellt, während die Hinterhand zum Bahninneren gestellt bleibt und die Vorhand auf dem Hufschlag bleibt. Das Pferd kreuzt dabei sowohl Vorder- wie Hinterbeine, wobei auf eine leichte Innenstellung geachtet wird. Travers kann sowohl auf geraden als auch auf gebogenen Linien geritten werden.

Beim Renvers bleibt die Hinterhand auf dem Hufschlag, während die Vorhand in die Bahn gestellt wird. Hierbei ist das Pferd wie beim Travers in Bewegungsrichtung gebogen.

Ziel ist es, dem Pferd beizubringen, mit dem jeweils äußeren Hinterbein in Richtung Schwerpunkt zu fußen und dabei mehr Last aufzunehmen. Travers und Renvers bewirken beide, dass die innere Schulter leichter wird und sich hebt und das äußere Hinterbein dabei vermehrt Last aufnimmt und die Hanken deutlich gebeugt werden.

Achtung: Die Kruppe darf niemals vorauseilen! Die Schulter sollte die Führung übernehmen, um eine korrekte Lastaufnahme zu gewährleisten.

Im Westernsport wird oft die Kruppe hereingetrieben und der Schulter durch ein »Wegstrecken« des inneren Schenkels Platz gemacht. Das Gewicht ist auch häufig außen – das Pferd wird vom Gewicht weggetrieben.

Diese Verschiebung der Kruppe führt nur zu einer Flexibilität in der Muskulatur und dient dazu, dass Angaloppieren zu erleichtern, jedoch kann dies nicht zu einem korrekten Ausrichten der Schulter auf die Vorhand verwendet werden, da hierbei nicht die Schulter durch den inneren Schenkel verschoben wird.

Diese Übung ist für den Westernsport trotzdem sehr effektiv.

Vorteile des Travers und Renvers?

  • Travers und Renvers unterstützen die Balance und fördert die Schulterkontrolle.
  • Travers und Renvers unterstützen das Geraderichten und helfen Schiefen auszugleichen.
  • Travers und Renvers helfen dem Pferd, mehr Traglast zu entwickeln und sollten als Vorübung zur Traversale genutzt werden, da sie die Muskeln der Pferde auf die Traversale vorbereitet.
  • Travers und Renvers helfen dem Pferd seinen Schulter- und Beckengürtel zu stärken und fördern somit das Geraderichten
  • Travers und Renvers verbessern die Längsbiegung
  • Und sie stabilisieren die seitlichen Muskelketten

Merke: Reiterschultern parallel zu Pferdeschultern, Reiterhüfte parallel zu Pferdehüfte.

Copyright © 2023 Ann Katrin Querbach | Powered by Horse Training and more

„TELL ME WHY“

– Warum hilft Pferd X diese Übung und Pferd Y wird dadurch krank –

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Pferde vom Boden gymnastizieren – Weihnachtsspecial

Pferde vom Boden gymnastizieren – E-Book

59 Übungen für gesunde und motivierte Pferde

Für alle Reiter, die ihr Pferd »gesund reiten «, motivieren und eine harmonische Beziehung zu ihm erreichen möchten. Die 59 Übungen sind in 6 Kapitel unterteilt. Sie lockern und mobilisieren die Pferde und bringen jede Menge Abwechslung ins Training. Wie die Pylonen & Co. angeordnet werden, zeigen die Grafiken. Die Übungen sind für alle Reitweisen geeignet.

E-Book 7,90€

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Schulterherein

Unter Seitengängen versteht man bestimmte erlernte Vorwärts-Seitwärts-Bewegungen eines Pferdes. Seitengänge können in allen Gangarten und allen Bahnfiguren geritten werden. Durch die Seitengänge werden die Durchlässigkeit, die Balance und die Geschmeidigkeit der Bewegungen gefördert.

Man unterscheidet die Seitengänge „mit der Bewegungsrichtung gebogen“ (Travers, Renvers und Traversale) und „gegen die Bewegungsrichtung gebogen“ (Schulterherein und Konterschulterherein).

Im Schulterherein (Vorhand zeigt in die Bahnmitte) und Konterschulterherein (Vorhand zeigt zur Bande) bewegt sich das gebogene Pferd auf gerader Linie. Je nach Reitlehre wird das Pferd auf 3 bzw. 4 Hufschlägen geritten.

Die Schultern des Reiters werden in der gleichen Achse wie die Schultern des Pferdes getragen. Daraus resultiert auch die Zügelhaltung, da die Hände wiederum auch in der gleichen Achse wie die Schultern getragen werden sollten. Aus der Haltung der Schultern lässt sich auch die Belastung der Sitzbeinhöcker ableiten. Es wird immer der Sitzbeinhöcker belastet, auf dessen Seite die Schulter etwas weiter vorne getragen wird. Auch um hier das Pferd in Biegung zu reiten. Die Hüftstellungen des Reiters und des Pferdes sollten gleich sein. Dementsprechend weiß man dann auch, welcher Schenkel vorne oder verwahrend gelegt wird (z. B. innere Hüfte ist etwas weiter vorn bedeutet, dass der innere Schenkel auch etwas weiter vorne am Gurt platziert werden muss).

Wann welche Hilfe benötigt wird, spürt der Reiter an der Reaktion seines Pferdes. Grundsätzlich gilt aber auch hier – wie auf einer gebogenen Linie – der innere aktive Schenkel treibt an den außen verwahrenden Zügel. Der innere Zügel hat nur eine feine leichte korrigierende Aufgabe.

Das Schulterherein

Das Schulterherein wird auch als das „Aspirin“ des Reitens bezeichnet. Da es fast bei allen Problemen als Lösungsansatz genommen werden kann. Anders als bei den anderen Seitengängen kann das Pferd spielend leicht – sofern der Seitengang korrekt geritten wird – seine Bewegungszentren wieder korrekt synchronisieren und die positive Spannung wieder herstellen. In fast jeder Reitweise wird dieser Seitengang genutzt, um das Pferd geradezurichten, zu versammeln oder auf einen Tempo- oder Gangartwechsel vorzubereiten. Das Schulterherein ist ein Seitengang, bei dem das Pferd entgegen der Bewegungsrichtung gebogen ist. Die Hinterhand bleibt auf dem Hufschlag, die Vorhand wird in die Bahn hineingeführt, bis das innere Hinterbein in die Spur des äußeren Vorderbeins oder darüber hinaus tritt, somit ergeben sich je nach Reitweise drei oder vier Hufschlaglinien. Im Schulterherein nimmt das innere Hinterbein vermehrt Last auf, somit wird der äußere Rückenmuskel gedehnt.

Da beim Schulterherein die Vorhand verschoben wird, kommt dem Schulterherein bei der Geraderichtung des Pferdes besondere Bedeutung zu, da die Vorhand auf die Hinterhand eingestellt wird. Reite am Anfang nur kurze Sequenzen im Schulterherein, um das Pferd nicht zu überfordern. Anstatt eine lange Seite im Schulterherein entlangzureiten, verlange nur wenige Schritte.

Vorteile des Schulterhereins:

  • Im Schritt kann das Schulterherein Pferden helfen, sich zu entspannen und auszubalancieren. Sie werden lockerer und dehnen ihre Oberlinie auf.
  • Die Hanken werden im Schulterherein vermehrt gebeugt und die Tragkraft der Hinterhand verbessert.
  • Schulterherein verbessert die Grundgangarten und das gerade Angaloppieren.
  • Schulterherein kann Taktstörungen im Trab verbessern.
  • Schulterherein führt zu einem lockeren Genick und entspanntem Kiefergelenk, löst Verspannungen und sorgt somit für eine physische und psychische Losgelassenheit.
  • Das Herandehnen und die Anlehnung an den äußeren Zügel werden durch Schulterherein verbessert.
  • Schulterherein im Trab aktiviert die Hinterhand und hilft somit bei Tempowechseln und der Schwungentwicklung.
  • Schulterherein unterstützt das Geraderichten und hilft Schiefen auszugleichen, da es den Schulter- und Beckengürtel stärkt.
  • Schulterherein hilft dem Pferd mehr Tragkraft zu entwickeln und verbessert die Piaffe und somit die Versammlung
  • Schulterherein hilft die positive Spannung im Pferd herzustellen und kann die beiden Bewegungszentren synchronisieren.
  • Der Schulter- und Beckengürtel wird optimal gestärkt und die aktive Stabilisierung gefördert.
  • Bei Gangpferden ist es die beste Vorbereitung auf den Tölt.

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„TELL ME WHY“

– Warum hilft Pferd X diese Übung und Pferd Y wird dadurch krank –

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In einer Welt, in der gymnastizierende Übungen als das All-Heilmittel verstanden werden, aber falsch ausgeführt zu Schmerzen und Überbelastungen der Sehnen, Bändern und Gelenken führen, überlässt du nichts dem Zufall, wenn du mit den Kunden arbeitest.

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