Die Bewegungstrategie

Gestern wurde ich gefragt, was eine Bewegungsstrategie ist. Wenn man in seiner Bubble ist, kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass manche Begriffe den Kunden nicht geläufig sind, deshalb dachte ich schreib ich meine Antworten dazu mal auf. Vielleicht kannst auch du mit dem Wort Bewegungsstrategie nichts anfangen und dir hilft meine Erklärung auch.

 

Also jedes Tier und jeder Mensch hat eine individuelle Bewegungsstrategie. Die einen laufen Gelenkschonend und die anderen zum Beispiel nicht so Gelenkschonend, da sie Bewegungen ausführen und dabei aber nicht die dafür vorgesehenen Muskeln benutzen.

Stellen wir uns einen Menschen vor der aufrecht und motiviert einen Weg entlangläuft. Ihm tut nichts weh und er erfreut sich am Laufen. Hier arbeiten die Muskeln, also Bauch-, Bein-, Brust und Rückenmuskulatur zusammen und die Füße werden korrekt aufgesetzt. Dieser Mensch ist in einer positiven Körperspannung und hat keine Überlastungen oder Schmerzen beim Gehen. Auch wenn dieser Mensch nun einen längeren Marsch vor sich hat, und die nötige Kondition bleibt es so.

 

Nun nehmen wir mal einen weiteren Menschen, der demotiviert ist und sich Meter für Meter schleppt. Der Oberkörper ist gebeugt und er nutzt nur wenige Muskeln, um vorwärtszukommen. Vielleicht stolpert er hier und da über einen Stein und bei Unebenheiten tut ein Bein etwas weh, weil auch die Füße nicht ganz gerade auffußen. Dieser Mensch könnte seine schlaffe Bewegungsstrategie ändern, wenn er wüsste, wie oder es ändern will. Würde dieser Mensch nun einen Marathon laufen wollen, wird er sicherlich nicht so weit kommen. Auch kann es sein, dass er danach Schmerzen hat oder sich sogar etwas zerrt.

 

Der dritte Mensch ist sehr gestresst und will einfach nur schnell heim. Ihm tut schon nach einiger Zeit der untere Rücken weh, weil er unbewusst seine Bauchmuskulatur nicht mitarbeiten lässt. Der Rücken zwischen den Schulterblättern schmerzt und auch die Knie tun nach einiger Zeit weh. Könnte er was ändern? Ja! Doch dafür sollte er sich erstmal entspannen und den stress loswerden, seine Bauchmuskulatur mitnehmen und seine Brustmuskulatur lockern.

 

Genau diese drei Bewegungsstrategien gibt es auch beim Pferd. Solange wir nicht drauf sitzen und das Pferd genügend freie Bewegung hat, ist das nicht so furchtbar schädlich. Jedoch, wenn wir drauf sitzen, Stangenarbeit machen oder längere Ausritte o.ä. führt das zu Überbelastungen und Schmerzen.

 

So wie beim Menschen können wir Reiter, Trainer und Therapeuten die Bewegungsstrategie des Pferdes ändern.

 

Dafür sollten wir zunächst die individuelle Bewegungsstrategie des Pferdes erkennen, dann therapeutisch Blockaden und Verspannungen lösen und dann im Training umgestalten. Wie das geht, fragst du dich?

All das unterrichte ich seit 2016. Wenn du magst zeig ich dir wie du mit der „magischen Lupe“ genau hinschaust. Das alles kannst auch DU lernen.

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