Das Zwiebelschalenprinzip

Schneide die Zwiebel auf,
um gleich die Ursache zu betrachten,
anstatt eine Schale nach der anderen abzunehmen.

 

In einer Welt, in der gymnastizierende Übungen als das All-Heilmittel verstanden werden,
aber falsch ausgeführt zu Schmerzen und Überbelastungen der Sehnen, Bändern und Gelenken führen, ist es wichtig zu wissen,
was bei den meisten Symptomen am Bewegungsapparat
und bei Trainingsproblemen die Ursache ist.

In diesem kostenlosen Seminar gebe ich dir nicht nur einen Überblick
über die innerste Schale der Zwiebel,
sondern gebe dir auch ein paar Tipps an die Hand,
wie du das Wissen und die Fähigkeit dir aneignen kannst.

Termin: 10. Juli 2023 – 19 Uhr

Trag dich einfach für den Newsletter ein und ich sende dir den Zugang gleich zu. 🙂

Den Link zur Aufzeichnung bekommst du im Anschluss zugesendet.

Blickschulung

„DISCOVER THE CAUSE“

DER Blickschulungskurs

Die meisten Trainingsprobleme und Krankheiten, sind einer fehlerhaften Bewegungsstrategie des Pferdes geschuldet. Mit diesem online Kurs lernst du nicht nur deinen Blick zu schulen, um die fehlerhafte Bewegungsstrategie des Pferdes zu erkennen, sondern bekommst auch gleich Lösungen zu den Strategien, um deinem Pferd und auch deinen Kundenpferden zu helfen.

Schule deinen Blick,

sodass du, statt den oberflächlichen Symptomen,

die wahre Ursache im Pferdekörper erkennen kannst.

 

In einer Welt, in der gymnastizierende Übungen als das All-Heilmittel verstanden werden, aber falsch ausgeführt zu Schmerzen und Überbelastungen der Sehnen, Bändern und Gelenken führen,
überlässt du nichts dem Zufall, wenn du mit den Kunden arbeitest.

Statt dem „Zwiebelschalenprinzip“, siehst du hinter den Symptomen die Ursache und zwar die individuelle Bewegungsstrategie des Pferdes, die für die meisten Krankheiten und Probleme im Training verantwortlich ist.

Im ersten Modul lernst du den Unterschied zwischen korrekten und fehlerhaften Bewegungsstrategien erkennen zu können. Nachdem wir uns den Bewegungsstrategien in der Biegung im 2. Modul gewidmet haben, wirst du erkennen, welche Muskeln stabilisiert werden sollten und wo eine Mobilisierung von Nöten ist.

Wenn du den Unterschied sehen kannst, wie sich das Pferd in seiner Bewegungsstrategie stabilisiert und welche Muskeln dabei beteiligt sind oder auch nicht, kannst du deinen Kunden schnell helfen die Pferde gesunderhaltend zu trainieren!

Sei live dabei und bau mit diesem Kurs den Grundstein für deine einzigartige Expertise.

Die Blickschulung ist der erste Schritt, den du gehen kannst.

Die meisten Trainer und Therapeuten schauen aus einer „zweidimensionalen Brille“ und bearbeiten das Symptom.
Erst nachdem wir die verschiedenen Bewegungsstrategien verstanden haben und den Blick geschult haben, können wir uns die „dreidimensionale Brille“ aufsetzen und den Pferden und Reitern wirklich helfen.

Video abspielen

Grundlagenkurs I

Die Bewegungsstrategien und ihre Symptome auf der Geraden und in der Biegung
 
 

Werde Trainer oder Therapeut, der statt den Symptomen,
die Ursache im Pferdekörper erkennt und diese bei der Wurzel packt,
noch bevor es zu Sehnenschäden oder Überbelastungen des Bewegungsapparates kommt!

Einmalig live!

Termine:

03. Juli 2023: 19 Uhr Celebration Call

08. Juli 2023: 12-16 Uhr Modul 1

15. Juli 2023: 12-16 Uhr Modul 2

22. Juli 2023: 12-18 Uhr Fallbesprechungen und Q&A

22. Juli 2023: 12-18 Uhr Fallbesprechungen und Q&A

31. Juli 2023: 19 Uhr Abschluss Call

 

Plus eine Facebook Gruppe – Eröffnung am 01.07.2023 – in der wir uns über einen Monat austauschen können.

— Die Aufzeichungen stehen dir danach zur Verfügung —

Wie entstehen Krankheiten?

Krankheiten entstehen durch ein Ungleichgewicht. Ein Ungleichgewicht in der Psyche zum Beispiel durch Stress oder ein Ungleichgewicht im Körper ausgelöst durch zum Beispiel eine Asymmetrie. 

Doch mit welchen Faktoren wird ein Pferd wieder gesund?

Zunächst ist es wichtig herauszufinden, welche Ursachen zu der Krankheit und dem Ungleichgewicht geführt haben. Dann gilt es dieses Ungleichgewicht auszugleichen und in Balance zu bringen.

Handelt es sich um eine stressbedingte Störung sollten die Faktoren, die den Stress auslösen eliminiert werden. Dies kann Haltungsbedingt, Kommunikationsbedingt durch den Reiter oder auch Fütterungsbedingt sein.

Ein Ausgleich kann auch über eine individuelle Fütterung wieder geschaffen werden, da auch ein Ungleichgewicht an Vitaminen und Spurenelementen, ein Mangel oder ein Überschuss eine Ursache für Krankheiten sein können.

Die Asymmetrie der Beinachsen oder eine unausbalancierte Fehlbelastung kann zu Blockaden, Verspannungen bis hin zu Sehnenschäden (Entzündungen oder sogar Rissen) führen. Immer gilt es den Körper und den Geist wieder in Einklang zu bringen und das Gleichgewicht aller Komponenten wiederherzustellen.

Bei meiner Arbeit als Tierheilpraktikerin und Trainerin gilt es zunächst herauszufinden, welche Ursache für die Dysbalance verantwortlich ist. Oft ist diese über mehrere Schichten verdeckt. Wie bei einer Zwiebel muss sich jede einzelne Schale auflösen bis das Innere – die wirkliche Ursache – zum Vorschein kommt. Und man sagt: 

Eine Genesung dauert immer solange an, wie die Krankheit entstanden und angedauert hat.

Je früher die Balance im Pferdkörper wiederhergestellt werden kann, desto weniger schädlich ist das Ungleichgewicht.

Das bedeutet, dass schon bei kleinen Dingen, wie ein unpassender Sattel, eine nicht passende Fütterung oder eine falsche Belastung durch den Reiter oder die natürliche Schiefe des Pferdes, die Balance so schnell wie möglich wieder hergestellt werden sollte, um weitere Schäden zu vermeiden.

Mein Ziel ist es nicht nur den Pferden zu helfen wieder in Balance zu kommen, sondern auch den Reitern und Pferdebesitzern das Wissen zu vermitteln, wie sie ihr Pferd in Balance halten können, ob reiterlich, mit speziellen Massagetechniken, haltungsbedingt oder mit dem individuellen Futter.

Doch an was bemerken Reiter und Pferdebesitzer, ob ihr Pferd im Ungleichgewicht ist?

Dazu kann man nun unzählige Krankheiten aufzählen, leichter ist es zu beschreiben, wann ein Pferd im Gleichgewicht ist.

Ein ausgeglichenes Pferd und ausbalanciertes Pferd bemerkt man daran, dass es eine stetige und wachsende Leistung erbringen kann, täglich motiviert, satt und ausgeschlafen ist. Eine gleichmäßige Bemuskelung auf beiden Seiten hat, an keinen Krankheitssymptomen leidet, die Oberlinie gut bemuskelt ist und keine Anzeichen von Schmerzen unter dem Sattel auftauchen. Das Pferd willig an den Hilfen steht, in positiver Spannung läuft und die Hufe gleichmäßig abgelaufen sind.

Oft ein Wunschgedanke von jedem Reiter!

Um diese Balance herzustellen hilft nicht nur eine Akupunkturnadel oder ein tolles Pulver, das momentan im Trend ist. Es ist unsere Pflicht als Reiter so verantwortungsvoll mit unserem Partner Pferd umzugehen und soviel Wissen über dieses Tier und dessen Bedürfnisse anzusammeln, dass wir ihm jeden Tag helfen können wieder in Balance zu kommen.

Schon Kleinigkeiten, wie eine Meinungsverschiedenheit unter Artgenossen, schlechtes Futter, verschiedene äußere Faktoren oder auch eine stressige Reiterei können wieder zu einem Ungleichgewicht führen.

Auch Spiegeln sich Besitzer und Pferd oft in Ihren Krankheitsbildern oder das Krankheitsbild des Pferdes hat eine Verbindung zu den Ängsten und Sorgen des Reiters. In diesem Fall helfen Coachings und Kommunikationstechniken, um in diesem Fall das Ungleichgewicht des Reiters und somit im zweiten Schritt das Ungleichgewicht im Pferdekörper wiederherzustellen. Unterstützend können hier Bachblüten und Homöopathische Mittel gegeben werden.

Ich helfe Dir gerne die Ursachen für das Ungleichgewicht Ihres Pferdes zu finden und mit den nötigen Mitteln ihm zu helfen und Dir das Wissen zu vermitteln, damit du bald selbst deinem Pferd helfen kannst.

Biomechanik in der Praxis

Gesundes reiten beginnt in der Theorie, doch die Kunst ist es die Biomechanik und deine Blickschulung in die Praxis umzusetzen.

Genau das, ist es was ich dir gerne zeige möchte.

Wo liegt die Problematik, welche Muskeln sind zu fest oder zu mobil?
Welche Reitübung kann dir nun gezielt helfen?

Wenn wir die Biomechanik verstanden haben und die Auswirkungen der Achsensymmtrie verstanden haben, dann können wir während dem Reiten, das Pferd so gymnastizieren, dass es gesund und natürlich auch lahmfrei bleiben kann.

Ein Beispiel:

Dein Pferd hält sich im Rücken fest und läuft eilig, anstatt raumgreifend. Voraussetzung, dein Sitz ist gut und du blockierst in keinster Weise dein Pferd. Mit einer sehr leichten Übung, können wir die Muskulatur der Vorhand öffnen, der Hinterhand mehr Stabilität geben und dein Pferd läuft frei, raumgreifend und federnd.

Genau das ist der Schlüssel zu einer feinen Kommunikation und des gesunden Reitens. Wenn du weißt wo es hängt und du weißt welche Übung welche Muskulatur öffnet bzw. mobilisiert und stabilisiert, ist es das einfachste von der Welt, deinem Pferd sofort zu helfen.

Leider sehe ich sehr häufig, dass eine Übung geritten wird, doch dadurch verbessert sich nichts und die Reiter sind frustriert und das Pferd genervt. Warum nur, wenn es doch so einfach gehen kann?

Meist ist zwar die Theorie verinnerlicht, aber an der Umsetzung hapert es. Geht es dir auch so? Du weißt schon jede Menge über die Biomechanik, aber das wie ist noch nicht ganz klar?

Dann los! Lerne wie du genau diese Zusammenhänge erkennst und umsetzen kannst!

Nutz den Blickschulungskurs I und beginn damit den ersten Schritt für deine persönliche Erfolgsstory mit deinem Pferd!

Hab einen schönen Tag 🙂

Deine Ann Katrin

„DISCOVER THE CAUSE“

– Blickschulungskurs I –

In diesem Kurs lernst du, warum wir nicht eine Schale nach der anderen ablösen sollten, sprich ein Symptom nach dem anderen bearbeiten sollten, sondern du weißt danach, was hinter den Krankheitssymptomen des Bewegungsapparates und den häufigsten Trainingsproblemen steckt und wie du die fehlerhaften Bewegungsstrategien im Pferd erkennst.

Trainingsapp

Die meisten Reiter*innen wissen oft nicht was sie mit ihrem Pferd trainieren sollen, deshalb stelle ich dir meine erfolgreisten Übungen in den Büchern und auch in der neuen Trainingsapp „Trainmyhorse“ zur Verfügung, sodass du Trainingsideen bekommst und auch weißt warum und wann diese Übungen für dein Pferd sinnvoll sind.

Warum eine Trainingsapp? Mit der neuen Trainingsapp gehen wir in das digitale Zeitalter des Reitens. Oder reitest du noch mit einem Buch auf der Bande?? 🙂 Ich liebe Bücher und ich bin auch sehr stolz auf meine. Aber zum Reiten ist es doch etwas unpraktisch. Vor allem gibt es bei einer App keine Begrenzungen und das ist genau das was ich an dieser neuen Möglichkeit so liebe. Noch mehr für dich! Und das auch für den kleinen Geldbeutel.

Tiefe und Fülle! Einfach wunderbar!

Während ich bei meinen Büchern immer auf eine bestimmte Seitenanzahl oder auch Anzahl der Reitübungen begrenzt war, öffnet die Trainingsapp für Reiter „TrainmyHorse“ viele Möglichkeiten. Endlich kann ich so viele Teilübungen und weitere Übungen mit anbieten, damit du wirklich selbstständig lernen und trainieren kannst. Auch das Hintergrundwissen kann stetig erweitert werden und durch die Themenwochen auch bestimmte Bereiche vertieft behandelt werden.

Es ist nicht nur die Fülle, die mein Herz begeistert schlagen lässt, sondern auch die tolle Community, die sich bereits jetzt schon nach 2 Monaten gebildet hat. Gegenseitige Unterstützung, wertschätzende Rückmeldungen und ein wahres Miteinander.

Auch der persönliche Kontakt funktioniert. Über die Chatfunktion kann ich jedem einzelnen helfen und mit den In-ear-Reitstunden, die immer erweitert werden, haben die Reiter eine Unterstützung direkt im Ohr.

Ich bin so begeistert und dankbar, dass es nun diese digitale Möglichkeit gibt. Es ist ein so wahnsinniger Mehrwert für alle Beteiligten.

Reitlehrer können mit der App Hausaufgaben geben, können Ihre Reitschüler für Challenges anmelden und in Webinare und zusätzliche Coachings schicken. Mit dem Partnerprogramm haben wir somit auch für Trainer eine zusätzliche Einnahmequelle geschaffen.

Ich liebe Win-win Situationen, deshalb werden wir auch zusätzliche Experten nach und nach mit einbeziehen, sodass sich das Programm der App erweitert. Den Blick über den Tellerrand zu wagen, das wünsche ich dir, allen Reitern und Trainern. Wie machen das andere? Wie kommen diese ans Ziel? Denn wie auch du mittlerweile bestimmt weißt, gibt es viele Wege nach Rom. Jedes Pferd ist anders, jeder Reiter lernt anders. Manchmal hilft es schon den Satz anders zu formulieren oder aus einer anderen Grundsituation loszugehen. Es gibt unzählige Möglichkeiten und genau das liebe ich an dem Medium App so sehr!

In der kostenlosen Version, die sich im Google Play Store oder auch im Apple Store findet, stehen dir bereits 10 Übungen zur Verfügung.

Doch die Fülle der Möglichkeiten wird erst mit dem Premium Abo sichtbar. Hier haben wir eine 7 tägige kostenlose Testphase geschaffen, sodass du dich umschauen kannst. Die Kündigung, falls es dir doch nicht gefallen sollte, was bisher noch nicht vorkam 😉 ist nur mit 2 Mausklicks sofort machbar. Keine Abofalle oder sonstige seltsame Geschichten. Wir stehen auch mit unserem Namen für die App und mir ist es sehr wichtig, dass diese für alle transparent und leicht zu bedienen ist.

Als Premium Abonnent bekommst du auch viele Angebote von mir vergünstigt. Zum Beispiel sind die In-ear-Reitstunden komplett dort enthalten, nach und nach werden die Module meines online Kurses, den es so momentan gar nicht zu kaufen gibt, freigeschaltet. Die Coachings und die Analysen erhältst du mit 20% Rabatt. Fragen und Trainingstipps beantworte ich dir natürlich kostenlos und in den Themenwochen bekommst du zudem geballtes Wissen und mind. 10 Übungen zu dem Thema. In den Challenges trainieren wir gemeinsam und du bekommst immer vergünstigte Angebote für Webinare oder andere online Angebote.

Teste die App, komm an und schau dich um. Es gibt so vieles zu entdecken. Und es wird noch so vieles mehr kommen! Wichtig ist dabei zu berücksichtigen, dass die Abos und auch die Testphase nur auf der Homepage möglich sind. In den Stores gibt es natürlich auch die Möglichkeit, aber auch die Stores wollen, noch etwas dazu verdienen. 🙂 Und die 7 Tage Testphase ist dort nicht möglich.

Worauf wartest du noch? Hol dir die kostenlose Version in deinem App Store und sicher dir auf der Homepage www.trainmyhorse.app die 7 Tage Testphase!

Ich freu mich, dich bald dort begrüßen zu dürfen. 🙂

Deine Ann Katrin

Die Blinden und der Elefant

Die Blinden und der Elefant

In der Reiterwelt geht es sehr oft um das „Rechthaben“. Doch was ist, wenn wir nur aus unserer Perspektive erzählen und die große Wahrheit aus vielen Perspektiven betrachtet werden sollte? 

Durch die verschiedenen Brillen zuschauen und den Blinkwinkel zu ändern hilft das große Ganze zu durchblicken und sich in den Anderen und seine Wahrheit hineinzuversetzen.

Ein große Hilfe, um mit den verschiedenen Meinungen und Blickwinkeln auch in Gesprächen gut umgehen zu können. 

In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende 🙂

Futterberatung

Wusstest du, dass sich manche Vitamine und Spurenelemente gegenseitig aufheben? Und das sich manche Vitamine auch unterstützen können?

In den meisten Mineralfutter Sorten sind alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente enthalten, jedoch in synthetischer Form order sogar auch diejenigen, die sich gegenseitig aufheben. Das führt dazu, dass auch Pferde, die teures Mineralfutter erhalten, oft Mängel an wichtigen Mineralstoffen haben.

Wie äußert sich ein Mangel?

Pferde sind oft schlapp oder sehr nervös, haben stumpfes Fell, Muskelverspannungen, die Wunden heilen nicht mehr so schnell, das Immunsystem ist im Keller. Daraus ergeben sich weitere Krankheitsbilder wie Milbenbefall, Mauke, Sarkroide usw. 

In vielen natürlichen Stoffen wie Karotte, Rote Bete oder Hanfsamen sind eine Menge Vitamine und geniale Spurenelemente enthalten, die in der richtigen Zusammensetzung, das komplette Mineralfutter ersetzen können oder aber auch einen bestimmten Mangel ausgleichen können.

Viel, hilft nicht immer viel. Manchmal bedarf es auch nur einem Zusatzstoff, um den Bedarf des Pferdes wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Jede Rasse hat einen unterschiedlichen Bedarf, dies kommt auch auf die Haltungsform an.

Auch das Ausleiten im Frühjahr und Herbst spielt eine große Rolle, um Schadstoffe aus dem Körper zu schwemmen. Dafür können Kräuter oder auch ein Vulkan Mineral helfen.

Während einer Therapeutischen Behandlung, werden wir uns gemeinsam den aktuellen Stand des Pferdes anschauen und Mängel aufdecken. Ich erstelle dir deinen individuellen Futterplan für dein Pferd. Eine Futterberatung kann auch per Telefon erfolgen. Wichtig dabei sind jedoch Fotos vom Pferd, der Haltungsform und dem speziellen Krankheitsbild (sofern es eins gibt).

Schreibe mir eine E-Mail und wir können einen Termin vereinbaren.

Halbe und ganze Parade – mal anders

Halbe und ganze Parade – mal anders

Wie du bestimmt schon weißt, stellt die halbe Parade ein Zusammenspiel aller Hilfen dar. Und eine ganze Parade führt immer zum Halten. So weit so gut. Doch warum? Und was genau möchten wir damit bezwecken?

Lieber hören, statt lesen?

Versuchen wir mal die 1-2 Sekunden der halben Parade in slow-motion durchzugehen. Daraus ergeben sich 6 Phasen. In der ersten Phase erhöht sich die positive Spannung des Reiters. In der zweiten Phase wird die Vorhand mit Hilfe der Schenkel- und Gewichtshilfen nach vorne gedreht. In Phase 3 wird die Vorhand angehoben, indem die Gewichts- und Zügelhilfen verhalten. Nun in Phase 4 wird die Hinterhand durch treibende Gewichts- und Schenkelhilfen geschlossen und in Phase 5 die positive Körperspannung des Pferdes erhöht. In der 6. Phase wird die korrekte Selbsthaltung des Pferdes durch einen nachgebenden Zügel überprüft.

Daraus wird ersichtlich, dass eine halbe Parade nicht nur bei Übergängen oder zur Vorbereitung auf etwas Neues wichtig, sondern essenziell wichtig ist, damit ein Pferd seine Bewegungszentren korrekt benutzt und somit eine Bergauf-Bewegung stattfindet.

„Das bedeutet, dass die halbe Parade eines der wichtigsten Elemente in der Reiterei darstellt, um das Pferd in einer positiven Spannung zu reiten und somit auf Dauer gesund zu erhalten!“

Bei einer ganzen Parade werden die 6 Phasen genauso durchlaufen, nur dass in Phase 4 nicht nur ein Schließen der Hinterhand bewirkt wird, sondern zeitgleich auch ein Schließen der Vorhand mit Hilfe der Gewichts- und Zügelhilfe, die zum Stillstand führt. Wurde diese Phase korrekt durchgeführt steht das Pferd geschlossen und die positive Spannung wirkt entgegengesetzt zur Schwerkraft. Daraus resultiert ein korrektes an den Hilfen stehendes Pferd, dass auf kleinste Hilfen wieder in die gewünschte Gangart wechseln kann.

In der Reitbahn hört man öfters das Wort „Abspielen“ doch was damit gemeint? Gehört das Abspielen auch zur halben Parade?

Mit dem Wort „Abspielen“ bezeichnen Reitlehrer den feinen Impuls im Maul des Pferdes, der durch ein weiches Annehmen und Nachgeben der Zügelhand entsteht. Dies bewirkt, dass sich die Faszien vom Maul über den Hals lockern, da das Pferd durch den Impuls zum Kauen animiert wird (Wie bei Kindern, denen ein Kaugummi angeboten wird, damit ihre Kaumuskulatur und demnach die Kiefergelenke sich lockern). Durch die Kaubewegung werden die Muskeln und Faszien gelockert. Lockerung wirkt negativer Spannung entgegen und beeinflusst die Konzentration und Leistungsfähigkeit positiv.

Tipp: Lass dein Pferd vor dem Reiten abkauen, indem du mit zwei Fingern in die Laden der Pferde fassen, bis sie anfangen zu gähnen. Dies lockert das Kiefergelenk und das Genick des Pferdes. Bei manchen reicht es sogar bis hin zur Schulterpartie.

Verbessere deine Gangarten mit dieser In-ear-Reitstunde:

Mit dieser In-ear-Reitstunde verbesserst du die Gangarten deines Pferdes. Du lernst die halbe Parade korrekt anzuwenden und entwickelst somit die positive Körperspannung deines Pferdes.

Du kannst dir die Audio runterladen und direkt anhören.

Reframing

Dem Thema einen anderen Rahmen geben!

Der Begriff Reframing (englisch) bedeutet neu rahmen oder auch umdeuten. Unsere Denkmuster, Glaubenssätze, Erwartungen und unser Verhalten weisen einen bestimmten Rahmen auf, wie Dinge interpretiert und wahrgenommen werden. Durch die Methode des Reframings soll dem Thema ein neuer Rahmen gegeben und ein neuer Zusammenhang hergestellt werden. In Konfliktsituationen bietet sich das Reframing an, um dem Problem eine andere Bedeutung zu geben. Jeder kennt es, das halb volle oder das halb leere Glas. Wie das Thema gesehen wird, hängt vom Rahmen, der eigenen Sichtweise und der eigenen Persönlichkeit ab. Durch diesen neuen Rahmen werden neue Reaktionen, ein neues Verhalten und somit auch eine „neue“ Persönlichkeit möglich.

So kann es uns zum Beispiel gehen, wenn wir mit unserem Pferd Probleme haben, weil wir vielleicht Kommunikationsschwierigkeiten haben oder es verletzt ist und wir eine Trainingspause einlegen müssen.

Anstatt uns auf das Problem oder die Verletzung zu konzentrieren, sollten wir uns zur Lösung hinbewegen und das Thema in einem neuen Rahmen interpretieren.

Die alte, kleine Persönlichkeit macht vielleicht einen dicken schwarzen Rahmen um das Problem und zieht dich in einer Spirale herunter. Wie mit zum Beispiel solchen Fragen: „Warum mein Pferd …?“, „… das ist doch nicht gerecht!“, „Warum wieder die Sehne?“ oder „Warum ist der so stark und zieht mich immer durchs Maisfeld?“ 

Der neue und größere Rahmen ist vielleicht bunt und strahlend, denn der zeigt, dass es Zeit wird mehr über Biomechanik oder die Psyche des Pferdes zu lernen. Ist das nicht eine tolle Chance uns mehr Wissen anzueignen? 

An Problemen können wir wachsen und unsere Komfortzone erweitern. Denn nur wenn das Problem größer ist als wir, erkennen wir es als Problem an. Werden wir größer als das Problem, das bedeutet unsere Persönlichkeit ist bereits gewachsen, sehen wir das nur noch als kleines Problem an.

Denkt mal an Probleme, die ihr in der Schulzeit oder vor 10 Jahren hattet. Seht ihr dieses Problem heutzutage immer noch als großes unlösbares Problem an?

Wenn ja, bist du an der Lösung des Problems nicht gewachsen, sondern hoffst einfach nur, dass dieses Problem nicht wieder auftaucht. Doch das tut es – leider – immer wieder, bis wir es geschafft haben in unsere Persönlichkeit „größer“ zu werden.

Wenn nein, dann ist es doch klasse, dass du dem damaligen Problem nun aus deiner neuen Sicht einen schöneren Rahmen geben kannst! 

Stell dir vor du stehst vor der Zimmerwand und vor dir hängt dein „Problem“ in einem dunklen Rahmen. 

Nun stell dir vor du, dein neues größeres Ich – zum Beispiel ein paar Jahre älter – steht neben dir und hängt lächelnd einen tollen wunderschönen eleganten Rahmen an die Wand. Dein neues größeres Ich hat bereits eine Lösung gefunden. In dem eleganten Rahmen hängt das Bild der Lösung. Es zeigt dir welche Chancen du nun hast, dein Wissen zu erweitern, deine Persönlichkeit zu erweitern, damit du deinem Pferd helfen kannst gesund zu werden und dies auf Dauer auch zu bleiben!

Schau dir nicht das dunkle Bild an, sondern richte deinen Scheinwerfer auf den tollen eleganten Rahmen, der dir die Lösung aufzeigt und dich an den Problemen wachsen lässt!

Standfest und hohe Schulter

Info: Jeder kennt Pferde, die mit ihren Hinterbeinen oder auch nur einem Hinterbein eng stehen. Wenn Sie alle Übungen aus den letzten Kapiteln des Buches bis hierin gut trainiert haben, sollten Sie diese Problematik nicht mehr haben. Wenn doch, kommt hier nochmal eine gute Übung, um die Standfestigkeit der Hinterhand zu fördern.

Enges stehen der Hinterbeine zeigt das Pferd, wenn die Hinterhand passiv stabilisiert ist und die äußeren Muskelketten an der Hinterhand (seitliche und hintere Muskelgruppen der Kruppe) keine Stabilität geben können. Nicht nur in der Hinterhand, sondern auch in der Vorhand fehlen die äußeren Muskelschlingen für eine korrekte Stabilisation, jedoch sieht der Reiter das fehlerhafte Bewegungsmuster meist hinten. Nun gilt es die äußeren Muskelschlingen zu stärken, sodass sie aktiv gegen die Schwerkraft arbeiten können. Mit dieser Übung werden die Muskelschlingen mobilisiert und können zu mehr Tragkraft und Standfestigkeit in der Hinterhand führen. Zudem mobilisiert es auch die Vorhand und hebt diese an.

Wie reite ich diese Übung?

Reiten Sie im Außengalopp auf der ganzen Bahn. Anfang der langen Seite gehen Sie in ein Schenkelweichen (Viereck verkleinern) und beenden es spätestens auf der Mittellinie. Reiten Sie nun gerade bis zur kurzen Seite und beginnen die Übung an der nächsten langen Seite neu. […]

Auszug aus dem Buch: Pferde gymnastizieren – 100 Übungen für das tägliche Training

Tipp: Oft erkennt man das weniger stabilisierte Bein schon an der Hufform. Schauen Sie sich den diagonalen Huf vorne an. Fällt Ihnen was auf?

Diese Übung zählt zu den top ten meiner Lieblingsübungen aus dem neuen Buch. Dieser Auszug gehört zu Kapitel 10 „Versammlung oder absolute Durchlässigkeit“

Das Buch und die E-Books erscheinen im August 2021.

Jetzt schon vorbestellen!

 

Was lernt das Pferd?

Das Pferd lernt seine äußeren Muskelketten zu mobilisieren und zu stärken. Die Übung fördert die aktive Stabilisation und wirkt passiver Stabilität entgegen. Schulter- und Beckengürtel werden gestärkt.

Was lernt der Reiter?

Der Reiter sollte ein spezielles Augenmerk auf die äußeren Muskelketten und deren schrägen Gegenspielern der Bauchmuskulatur legen. Möchte der Reiter Ausweichmechanismen verhindern, sollte er die Muskulatur der Hinterhand kräftigen und mobilisieren. […]

Mein Pferd macht aber …

Mein Pferd rennt regelrecht in die Mitte…

Begrenzen bzw. Stabilisieren Sie die Schulter mit dem äußeren Zügel (der Zügel, der zur Hallenmitte zeigt.) Ein Hineinrennen bei dieser Übung zeigt, dass der Schultergürtel noch nicht genügend stabilisiert ist und der diagonale Beckengürtel auch mehr aktive Stabilität benötigt. […]

Was ist euch beim Üben passiert?

Schreibt mir eure Schwierigkeiten in die Kommentare oder macht ein Video, dann können wir es bei dem nächsten online Seminar „Das Auge schulen“ besprechen.

Freue mich von euch zu hören! 🙂